Garten der Sinne

Das Projekt Garten der Sinne zählt zu den naturgestützten Interventionen und verortet sich an den Schnittstellen von gemeinsamem Gärtnern, Geragogik, Kunst und Therapie.

Es baut dabei auf zwei Grundpfeiler: Gärtnern und das Kreativsein mit Naturmaterialien – insbesondere Färberpflanzen – entsprechend den Jahreszeiten.

 

Das Projekt wurde während des ersten pandemiebedingten „Lockdowns“ im Jahr 2020 für eine Senioreneinrichtung im Süden Berlins konzipiert, um älteren Menschen, die erheblich unter der Isolation, Abspaltung, fehlenden Ansprache, Zuwendung und fehlender sinnvoller Beschäftigung während der Pandemie litten, eine Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs zu ermöglichen.

 

Seit dem Sommer 2020 kommen nun ein Mal wöchentlich ca. zehn BewohnerInnen der Senioreneinrichtung zusammen, um gemeinsam im Garten der Sinne aktiv zu sein und einen Ort zu schaffen, der zukünftig auch außerhalb der wöchentlichen Treffen als Begegnungsort für alle BewohnerInnen der Seniorenresidenz nutzbar sein wird. Unter Einbeziehung von besonderen Elementen wie z.B. Sinnespflanzen nach Gudrun Schaade, Färberpflanzen und einem Barfußpfad wird mit allen Sinnen ein Ort geschaffen und erlebt, der den BewohnerInnen auch längerfristig soziale Teilhabe ermöglichen soll.